1. Damen – Spielbericht(e): HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – HSC I 22:33 (11:14) und HSC I – Handball Luchse (DHB-Pokal) 16:37 (10:16)

Das 1. Punktspiel der neuen Saison führte unsere Damen zum Aufsteiger aus Hessisch-Oldendorf. Unser Team war gewarnt, hatte sich HO doch recht deutlich in der abgelaufenen Landesligasaison durchgesetzt. In den Vorberichten war zu lesen, dass sie mit ihrem neuen Trainer auf die eigene Jugend setzen und sich nicht zwingend mit externen Spielerinnen verstärken wollen. Eine Vorgehensweise die Lob verdient, ist ja nicht immer so. Auch auf die Gefahr hin, dass dies eventuell eine schwierige Saison werden könnte, ist es langfristig sicherlich die richtige Strategie beim Aufsteiger. Zuverlässigkeit, Vertrauen, Clubidentity, Authentizität, usw. sind Eigenschaften, die heute leider nicht immer zählen.

Kommen wir kurz zum Spielverlauf. Der Aufsteiger hat es unseren Spielerinnen nicht leicht gemacht. Lange fanden unsere Damen nicht in ihr gewohntes Spiel und taten sich schwer. Zwar sprang am Ende ein deutlicher Sieg (33:22) heraus, dennoch hat die junge Mannschaft des Aufsteigers ihren „Job“ ordentlich gemacht und unser Team lange geärgert.

Gleich am Tag danach stand dann die nächste, sicherlich viel schwierigere Aufgabe vor der Tür. Der Gegner hieß da, Handball-Luchse Rosengarten-Buchholz, seines Zeichens Meister der abgelaufenen Zweitligasaison. Ausgetragen wurde das „Heimspiel“ in Burgdorf. Unser Partnerverein hatte uns die Möglichkeit gegeben die Halle in der Grünewaldstr. zu nutzen. Dort ist es, im Gegensatz zu den Hallen in Hannover, einfacher mit Haftmittel zu spielen, dessen Nutzung im DHB-Pokal vorgesehen ist. Dafür noch einmal recht herzlichen Dank nach Burgdorf.

Die ersten 20 Minuten hielten unsere Spielerinnen die Partie einigermaßen ausgeglichen. Erst nach dem 8:10 konnten sich die Handball-Luchse deutlicher absetzen. Beide Seiten spielten mit hohem Tempo und so entwickelte sich ein recht ansehnliches Spiel, bei dem unsere Mannschaft durch die ein oder andere gelungene Aktion zu gefallen wusste. Bei unseren Spielerinnen war dann doch aber ein Kräfteverschleiß durch die Doppelbelastung zu erkennen. Bis zur Halbzeitpause konnte sich Rosengarten auf 10:16 absetzen.

In der zweiten Halbzeit wurde der Zweiklassenunterschied dann deutlicher. Bei unseren Mädels schlichen sich doch ein paar technische Fehler mehr ein, die die Gäste aus der Nordheide gnadenlos und souverän auszunutzen wussten. Etliche Tempogegenstöße ließen den Abstand immer größer werden und letztendlich fuhren die Handball-Luchs einen standesgemäßen und verdienten Sieg ein (16:37). Vielleicht hätte unser Team ohne das Spiel am Vortag etwas länger mithalten können, aber ein Sieg gegen einen solchen Gegner ist fast unmöglich. Zu groß sind allein die Unterschiede im Trainingsbetrieb. Man darf nicht vergessen, dass unsere Spielerinnen nie, auch nicht vor diesem Spiel, mit Haftmittel trainieren. Das ist sicherlich ein enormer Nachteil.

Alles in allem haben sich unsere Damen ordentlich verkauft und gerade in der Anfangsphase gezeigt, dass sie Handball spielen können. Das Abenteuer DHB-Pokal ist, wie erwartet, nach der ersten Runde beendet und nun heißt es sich auf die Aufgaben im Punktspielbetrieb zu konzentrieren.

Dank sei noch einmal an alle Fans gesagt, die auch den Weg nach Burgdorf nicht gescheut und unser Team auch dort super unterstützt haben. Danke und bis bald

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