Gegen den Tabellenletzten aus Rosdorf wurde ein Unterschied erst in der zweiten Hälfte deutlich. In den ersten 30 Minuten hielten die Damen aus dem Süden Niedersachsen gut mit und so führte unsere Mannschaft zur Halbzeit „nur“ mit 3 Toren. Sicherlich lag dies auch an der etwas fahrlässigen Spielweise unseres Teams. Keine optimale Abwehrarbeit und im Vorwärtsgang hakte es auch noch ein bisschen.
Im zweiten Spielabschnitt wurde dann von unseren Damen etwas konsequenter gespielt, insbesondere das Gegenstoßspiel funktionierte wieder gut und so konnten unsere Spielerinnen den Abstand recht schnell vergrößern und bis zum Ende auf 17 Tore ausbauen. Die Gästespielerinnen wirkten nach der Partie recht geknickt, wohl wissend, dass ein Abstieg nicht mehr zu verhindern sein wird. Für sie bleibt zu hoffen, dass sie den Abstieg schnell wegstecken, möglichst als Team zusammenbleiben und in der nächsten Saison wieder Vollgas geben. Sie sind eine sympathische Mannschaft, die in dieser Saison sicherlich unter Wert geschlagen wurde.
Für unsere Spielerinnen steht die letzte Auswärtsfahrt an und die führt sie Richtung Norden. In Tostedt findet das vorletzte Saisonspiel statt. Gern will man dort an die gute Leistung der letzten zweiten Halbzeit anknüpfen und mit Einsatzbereitschaft und Motivation wieder ein gutes Spiel abliefern. Die Spielfreude soll mitgenommen und ein überzeugender Auftritt abgeliefert werden. Mal sehen, wie es mit der Umsetzung klappt.
An den letzten beiden Spieltagen werden alle Begegnungen der Damenoberliga zeitgleich ausgetragen, so dass sowohl diesen Sonntag, wie auch eine Woche später beim letzten Heimspiel gegen den MTV Rohrsen, die Spiele sonntags um 15.00 Uhr angepfiffen werden.
Spannend geht es noch im Tabellenkeller der Liga zu. Am Schlechtesten sieht es neben Rosdorf/Grone für den TuS Bergen aus. Sie haben als Tabellenvorletzter drei Punkte Rückstand auf den Drittletzten, die HSG Schaumburg Nord. So, wie es aussieht, wird die sogenannte gleitende Skala Anwendung finden und es wird wohl noch mindestens eine weiter Mannschaft, neben den beiden Regelabsteigern, den Weg in die Landesliga gehen müssen.
Na ja, warten wir mal ab, wie sich das Ganze entwickelt.
Vielen Dank an Bernd Witzmann für die Fotos. Mehr Fotos findet ihr auf unserer Facebookseite: Hannoverscher SC – Handball Frauenpower.