In stürmischen, unsicheren Zeiten übernimmt der erfahrene Aleksandras Getautas das Ruder bei den ersten Herren. Der 44jährige, gebürtige Litauer bringt viel Erfahrung mit. Schon während seiner eigenen Profikarriere, die er 2009 beim HSV Hannover beendete, übernahm er Trainerposten. Auch danach sammelte er weiter Erfahrungen in verschiedenen Trainerpositionen in der Region Hannover, führte beispielsweise die erste Herrenmannschaft der Sportfreunde Söhre zum Aufstieg in die Verbandsliga. Sogar während eines längeren Auslandsaufenthalts in der Türkei konnte er den Handball nicht sein lassen und übernahm eine Trainerverantwortung in der Handballabteilung des Beşiktaş Istanbul.
Der HSC hatte schon in der Vergangenheit Interesse an ‚Aleks‘. „Es kam immer irgendwas bei mir dazwischen. Aber nun hat es ja geklappt, wie wir sehen.“ erinnert sich der Routinier lachend. „In der Pandemiezeit habe ich die Verantwortlichen des HSC näher kennengelernt und auch die Mannschaft. Die Jungs haben einen guten Eindruck bei mir hinterlassen, sie sind bissig und willig. Leider müssen wir erstmal viele Abgänge kompensieren und basteln jetzt an einer Mannschaft, mit der wir uns handballerisch verbessern. Natürlich haben wir den Ehrgeiz, in der kommenden Saison die beste mögliche Platzierung in unserer Staffel zu erreichen. Es geht aber nicht nur darum. Wir haben beim HSC langfristige Pläne und Ziele im Männer- und Jugendbereich, um den Verein attraktiv für unsere eigene Jugend und auch für junge Spieler aus Hannover zum Anziehungspunkt zu machen.“