Am Samstag empfing die Erste die HSG Nienburg 2 in der ungewohnten Halle im Roderbruch zum zweiten Heimspiel. Der Gegner aus Nienburg ist die große Unbekannte in der neuen Saison, da sie mit dem ganzen Verein aus einem anderen Verband zur Handballregion Hannover gewechselt sind. Ihr erstes Spiel hatten die Gäste mit 30:22 gegen Wennigsen/Gehrden verloren.
Beim HSC waren Tim Jordan und Lennart Ramberg wieder für Kurzeinsätze dabei, während Christian Heike krank und Claas de Boer Urlaubs bedingt fehlte. Torwart de Boer wurde dabei durch Heiko Treubmann aus der Zweiten ersetzt.
Der HSC startete stark in das Spiel. Die Abwehr bewegte sich gut und ließ wenige Chancen zu, und hinter der Deckung stand Torwart Jan Amtenbrink und konnte gleich zu Beginn einige Paraden zeigen. Da auch die Angriffskonzeptionen griffen setzte sich der HSC über 4:1 immer weiter ab. Beim Stand von 9:4 waren es erstmals fünf Tore Unterschied. Nach 12 Minuten zogen die Gäste folgerichtig die erste Grüne Karte. Doch diese Maßnahme brachte keine Verbesserung, der HSC setzte sich auf 14:7 ab. In dieser Phase war besonders Niko Angelovski auf Halblinks nicht zu bremsen und erzielte Tor um Tor. Bis zur Halbzeit konnte der Vorsprung gehalten werden und es ging mit einem 7-Tore Vorsprung in die Pause.
In der zweiten Halbzeit lief das Spiel zunächst sehr ausgeglichen ab und der Vorsprung des HSC blieb stabil. In dieser Phase verpasste es die Erste sich höher abzusetzen, obwohl man mehrmals in Überzahl agierte. Dennoch führte man lange Zeit weiterhin hoch, beim 27:20 war der 7-Tore Vorsprung noch intakt. In der letzten Viertelstunde ließ die Konzentration in der Deckung allerdings etwas nach, man trat nicht mehr so aggressiv auf die gegnerischen Rückraumschützen heraus. Obwohl auch der, nun eingewechselte Heiko Treubmann mehrere Würfe entschärfen konnte, schmolz der Vorsprung langsam zusammen. Am Ende gewann der HSC mit 30:26 und muss sich eigentlich nur über die letzten Minuten ärgern.
Es spielten: Jan Amtenbrink und Heiko Treubmann im Tor; Nikola Angelovski (11 Tore), Sören Wendt (6), Ulrich Niemeyer (5), Daniel Ramberg, Lukas Brauer (je 3), Lennart Ramberg, Tobias Reinke (je 1), Lennart Pfeiffer, Tim Jordan und Christian Klinkwort