Am Samstag reiste die 1. Herren zum zweiten Saisonspiel nach Lehrte. Steinwedel hatte das erste Spiel verloren, doch zu gut hatte der HSC noch den knappen 40:39 Sieg aus der alten Saison im Hinterkopf. Verletzungs- und Krankheitsbedingt sollten Lennart Ramberg und Tim Jordan nur im Notfall eingesetzt werden.
Der HSC kam nur schwer in das Spiel. Die ansonsten gut agierende Deckung musste aufgrund einiger individueller Fehler dennoch Tore zulassen, besonders über Rechtsaußen konnten die Gastgeber mehrmals treffen. Gleichzeitig kam der Angriff nicht in Schwung. Gegen die sehr offensiv und aggressiv agierende 6:0-Deckung lief man sich immer wieder fest und strahlte zu wenig Gefahr aus. Folgerichtig zog der Trainer nach 14 Minuten die Grüne Karte. Und die Auszeit zeigte Wirkung. War man die erste Viertelstunde einem teilweise drei Tore betragenden Rückstand nachgelaufen, konnte man jetzt nicht nur zum 9:9 ausgleichen, sondern durch einige Ballgewinne per Gegenstoß auf 9:13 wegziehen. Doch bis zur Halbzeit konnten die Steinwedeler wieder auf 13:12 verkürzen.
In der Halbzeitpause sprach Trainer Christoph Geis nur wenige taktische Dinge an. Viel mehr hatte ihn die fehlende kämpferische Einstellung der Mannschaft gestört.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnte Steinwedel das Spiel dennoch weiter offen halten. Doch das 16:16 sollte der letzte Ausgleich sein. Der HSC fand zusehends zu der angemahnten kämpferischen Leistung in der Deckung, wodurch immer wieder schnelle Tore erzielt werden konnten. Doch auch im Positionsspiel zeigten die Spieler jetzt ihre individuelle Klasse. So konnte der HSC sich immer weiter absetzen. In der letzten Viertelstunde gelangen den Gastgebern nur noch zwei Tore und so gewann die Erste durch eine Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit verdient mit 32:22.
Es spielten: Jan Amtenbrink und Claas de Boer im Tor; Sören Wendt (8 Tore), Ulrich Niemeyer (6), Nikola Angelovski (5), Lukas Brauer (4), Daniel Ramberg, Christian Klinckwort (je 3), Christian Heike, Lennart Pfeiffer, Tobias Reinke (je 1), Lennart Ramberg und Tim Jordan (beide nicht eingesetzt)