Wir traten im Spielmodus 2x30min gegen den Gastgeber und unsere Ligakonkurrenz der ersten Herren der HSG Herrenhausen/ Stöcken, der vermeintlich ersten Herren der HSG Nienburg (Oberliga Niedersachsen) und der ersten Herren des HBV 91 Celle (Landesliga Lüneburg) an. Dabei kam es gleich im ersten Spiel gegen Herrenhausen zum ersten Lokalderby der Saison. Wie von Trainer Christoph Geis gefordert gingen wir engagiert und motiviert in die Partie. Nach initialem Rückstand konnten wir umgehend in Führung gehen und diese bis zum Halbzeitstand von 8:5 ausbauen. Auch in der zweiten Halbzeit spielten wir unsere Linie konzentriert weiter und entschieden das Spiel, trotz vehementer Gegenwehr der Hausherren, mit 13:9 für uns. Dabei erwies sich insbesondere Christian Heike sowohl aus dem Spiel heraus, als auch vom Siebenmeterpunkt als sicherer Schütze und steuerte fast die Hälfte unserer erzielten Tore bei.
Im unserem zweiten Spiel ging es gegen die HSG Nienburg, die statt mit ihrer Oberligariege mit einer A-Jugend-Mannschaft angereist waren. Dennoch waren wir gewarnt, diese Truppe nicht zu unterschätzen, da sie ihr erstes Pokalspiel gegen Celle gewannen. So taten auch wir uns in der ersten Spielhälfte schwer. Zwar gingen wir ab der 6. Minute (3:2) in Front und konnten uns auch bis zur Halbzeit (9:7) behaupten, dennoch ließen sich unsere Kontrahenten zunächst nicht abschütteln. Im zweiten Durchgang aber lief unsere Abwehr, angeführt vom einsatzstarken Lennart Ramberg, zu Höchstleistungen auf. Nur noch drei Tore konnte Nienburg erzielen, während wir uns aus der hervorragenden Abwehrarbeit heraus bis zum Endstand von 19:10 kontinuierlich absetzen konnten.
Abschließend traten wir gegen Celle an. Trotz der ersten beiden Siege war unser erster Platz auf-grund des direkten Vergleiches noch in Gefahr. Vielleicht war es Erschöpfung, vielleicht Nervosität, vielleicht Übermut, doch zunächst fanden wir kaum ins Spiel. Ein zwischenzeitlicher Vorsprung von 4:3 (7. Minute) ging uns rasch wieder verloren. In der 13. Minute (4:7) lagen wir erstmals mit drei Toren, bis zum Halbzeitstand von 5:7 mit zwei Toren zurück. In der zweiten Halbzeit boten wir dann nochmal den letzten Rest unserer Kraft und Konzentration auf. So konnten wir Tor für Tor bis zum Endstand von 13:11 noch an unseren Gegnern vorbei ziehen und damit das Spiel und die Pokalrunde für uns entscheiden. Vor allem Lennart Pfeiffer behielt in den letzten Minuten des Spiels die Nerven und konnte den Ball in wichtigen Momenten im gegnerischen Tor unterbringen.
Es spielten: Marcel Brauner und Claas de Boer im Tor; Nikola Angelovski (4), Christian Heike (11/5), Janis Kather (2), Patrik Klein (5), Ulrich Niemeyer, Lennart Pfeiffer (5), Lennart Ramberg (7), Simon Rehfeldt (1), Lukas Riegel (6), Moritz Speitel (4)