Im neuen Jahr ging es zum Aufsteiger RSV Seelze. Der Trainer warnte vor dem Gegner, obwohl dieser bislang nur im unteren Drittel der Tabelle wieder zu finden ist. Der Gastgeber verfügt durchaus über einen guten Rückraum sowie einer ordentlichen Torfrau. Zudem ist gerade ein Auswärtsspiel nach so einer langen Pause kein leichtes Unterfangen. Hinzu kamen die Ausfälle bzw. nicht Anwesenheit von Griesi, Simi, Nadine und Alli, die sich nach ihrer Zahn-OP aber sporadisch mit auf die Bank setzte.
Die erste Halbzeit verlief etwas zerfahren. Beiden Mannschaften merkte man die mangelnde Spielpraxis an. Auf beiden Seiten dominierte die Abwehr und die Torhüterinnen. In der Mitte der Halbzeit wurde aber unser Angriffsspiel deutlich besser und wir erspielten uns beinahe im jeden Angriff eine 100% Torchance. Leider war unsere Abschlussquote weiterhin mangelhaft, sodass wir mit einer mageren 6:9 Führung in die Halbzeit gingen.
In der Kabine wurde ganz sachlich analysiert, dass der Matchplan des Trainers aufgehen wird, insofern ein paar technische Aspekte für einen besseren Torabschluss berücksichtigt würden. Zudem wurde noch mehr Bein- und Armarbeit in der Deckung an den Tag gelegt werden müssen, um vermehrt Ballgewinne zu erzielen und damit öfter in den Gegenstoß zu gelangen.
Binnen 10 Minuten konnten wir uns in der zweiten Halbzeit auf 8 Tore absetzen, da nun die Chancenverwertung angemessen war. Auch die Deckung agierte mehr als nur zu reagieren, sodass Ballgewinne provoziert und folglich Gegenstoßtore erzielt wurden.
Obwohl wir zwischen der 40. und 47. Minute noch einmal eine Schwächephase, die von zu vielen Ballverlusten geprägt war, hatten, konnten wir am Ende einen hohen und unterm Strich sehr zufriedenstellenden 14:27 Auswärtssieg einfahren.
Letztlich ist noch positiv zu erwähnen, dass sich alle Feldspielerinnen in die Torschützenliste eintragen konnten, was immer für eine homogene Mannschaftsleistung spricht.
Im nächsten Spiel beenden wir die Hinrunde gegen den Landesligaabsteiger aus Nienburg. Wir hoffen, dass bis dahin wieder alle unsere Spielerinnen genesen sind und wir mit der Unterstützung des Publikums unsere weisse Weste beibehalten können.