Mit ein wenig Bauchschmerzen ging der Trainer in dieses wichtige Heimspiel. Die Bauchschmerzen kamen vor allem durch die Erinnerung an das Hinspiel, wo wir nicht über ein 19:19 hinaus kamen.
Klar kam das Unentschieden zum Teil auch daher, dass wir damals mit dezimierten Kader antraten, aber dennoch mussten wir auf alles gefasst sein. Zudem fiel auch unsere 1.Torfrau Griesi mit Rückenschmerzen aus und hätte lediglich sporadisch eingreifen können.
An dieser Stelle kann ich aber vorweg nehmen, dass Anna-Lena im Tor ihren Job hervorragend machte und im späten Verlauf des Spiels zurecht als „Katze“ vom frenetischen Publikum bejubelt wurde.
Aber zunächst nochmals zum Anfang des Spiels. Im Positionsangriff ließen wir druckvoll und schnell den Ball laufen und erspielten uns stetig gute Wurfchancen über alle Positionen.
Nach dem 6:3 (12. Minute) wurde unsere Abwehr + dem Umschalten in die 1. und 2. Welle immer besser, sodass wir über ein 11:4 (21. Minute) eine spielentscheidenen 18:5 Halbzeitführung erspielten.
In der zweiten Halbzeit schalteten wir dann zwar einen Gang runter, aber der Gegner kam zu keinem Zeitpunkt mehr auf Tuchfühlung. Zudem ließen wir noch einige gute Chancen liegen, was ein eventuell noch höheres Endergebnis von 28:17 verhinderte.
Aber das soll unsere Leistung gerade in der ersten Halbzeit nicht vergessen machen. Hatte der Trainer vor diesem Spiel noch Bauchschmerzen umso zufriedener war er nach diesem souveränen Auftritt seiner Mannschaft.
Nun sind es „nur“ noch drei Spiele aus den letzten sechs Spielen, die wir gewinnen müssen, um sicher am Ende der Saison auf einem Relegationsplatz zu stehen.