Nach der unglücklichen Niederlage zum Saisonstart in der Vorwoche kam die 2. Herren gegen den starken Gastgeber des TuS Altwarmbüchen deutlich unter die Räder. Zwar war man mit stark dezimiertem Kader zum Derby angetreten, das Endergebnis von 34:16 für die Gastgeber sorgte dennoch für große Ernüchterung.
Lediglich die ersten zehn Spielminuten konnte die Daglar-Sieben aufgrund einer gut funktionierenden 6:0-Abwehr offen gestalten. Zwar legte des TuS Altwarmbüchen bereits beim 2:1 (5.) und 5:3 (11.) vor, man blieb jedoch noch in Schlagdistanz. Da man aber in der Folge immer häufiger in der sehr offensiv interpretierten 5:1-Abwehr der Gastgeber hängenblieb, fiel man schnell auf 10:3 (19.) und später auf 14:5 (25.) zurück. Vor allem der pfeilschnelle Linksaußen Moritz Paternoga kam immer wieder über die 1. Welle zum Abschluss. In den letzten Minuten der ersten Hälfte gelang es durch Tore von Christoph Schubert und Friedrich Vock jedoch nochmal auf 15:8 zu verkürzen.
Vor allem für den Angriff hatte man sich während des Pausentees viel vorgenommen, um die bisher magere Ausbeute von acht Toren deutlich zu verbessern. Ein Doppelschlag von Friedrich Vock zu Beginn der zweiten Hälfte nährte dann auch die Hoffnung auf Besserung, der verletzte Oberschenkel Vocks setzte dem jedoch auch ein jähes Ende. Nachdem in der ersten Hälfte bereits Dennis Behrmann verletzungsbedingt auf der Bank Platz nehmen musste, standen Daglar nun nur noch zwei Rückraumspieler zur Verfügung. So konnten die Gastgeber beim 20:10 (35.) erstmalig zweistellig in Führung gehen. Über 25:12 (45.) und 30:14 (52.) fuhren die Schützlinge von Altwarmbüchen-Trainer Sven Neumann letztendlich einen nie gefährdeten 34:16-Erfolg gegen dezimierte HSCler ein.
Aufbauen lässt sich dabei mit Sicherheit auf die über weite Strecken vernünftig funktionierende 6:0-Abwehr, wohingegen das Angriffsspiel sehr statisch und fehlerbehaftet war und den Gegner immer wieder zu Toren in der 1. und 2. Welle einlud. Hier gilt es nun anzusetzen, um am kommenden Samstag, 21.09.2019 (Anwurf um 18:00 Uhr am Sahlkamp), gegen die bisher ungeschlagene Zweitvertretung des TuS GW Himmelsthür endlich nicht mehr mit leeren Händen dazustehen.
Es spielten und trafen: Andre Heike, Adrian Goebel; Jasper Schulte (1), Julian Fiß, Friedrich Vock (5), Timm Dietrich (1), Simon Thies, Christoph Schubert (4), Dennis Behrmann (1), Tim Jordan, Ruben Jentsch (2/1), Kai Guschewski (2)