Letzten Sonntag spielten wir zu Hause in der Halle des KWRG um 12.00 Uhr mittags gegen den Tabellenzweiten aus Schaumburg. Wir wollten das Fiasko aus dem Hinspiel (40:21) vergessen machen und an die guten Leistungen aus den letzten Wochen anknüpfen. Jedoch das Fazit des Spiels war: Weder das eine, noch das andere ist uns gelungen! Im Prinzip begannen wir ordentlich, hatten endlich einmal keinen übertrieben großen Respekt vor einem vermeintlich überlegenen Gegner und hatten zu Beginn hinreichend ausgezeichnete Torgelegenheiten – einzig die Ausbeute an Toren war enttäuschend. Anstatt nach Torabschlüssen bereits früh mit 5:2 in Führung zu liegen, stand es nur 2:2 und es deutete sich schon leicht ein zähes Ringen mit der Kontrolle des Spielgerätes an. Prompt zogen die Gäste mit 5:2 davon und wir hatten Mühe, uns nicht frühzeitig abhängen zu lassen. Bis zum 8:10 hielten wir noch aussichtsreich dagegen und zeigten überwiegend gute Abwehrleistungen, während wir im Angriff mehr und mehr unkonzentriert agierten und zu leicht die Bälle durch technische Fehler verloren. Der Gegner konnte dann noch auf 8:13 bis zur Pause davonziehen. Nun haben wir es in jüngster Vergangenheit durchaus geschafft, auch größere Rückstände aufzuholen, am Sonntag sollte es uns jedoch nicht gelingen.
Grund dafür war, dass wir leider in bereits abgelegte Muster zurückverfielen und die Quote der technischen Fehler erhöhten, statt diese deutlich zu senken. Schaumburg brauchte nur sein bekanntes Tempospiel auszuüben und setzte sich nach und nach immer deutlicher ab, so dass der Sieg von 34:22 für die Gäste durchaus auch in der Höhe gerechtfertigt war.
Für uns sprach in diesem ´gebrauchten Tag´ nur, dass wir nie aufgaben und immer weiter kämpften und versuchten, uns nicht unterkriegen zu lassen. Das zeugt durchaus von Respekt!
An diesem Tag war einfach nicht mehr drin – was nicht zuletzt auch der Tatsache geschuldet war, dass viele kränkelnde Spielerinnen mitwirkten, die teilweise mehrere Wochen nicht trainieren konnten und wir aktuell eine hohe Quote an u.a. kranken oder verletzten Spielerinnen haben, die gar nicht erst im Kader stehen konnten.
Dennoch muss am kommenden Wochenende im letzten Spiel vor der Osterpause in Empelde nochmals alles gegeben werden, denn die unmittelbaren Konkurrenten im Abstiegskampf punkteten bis auf Bothfeld alle, nämlich Auhagen beim Sieg gegen Rohrsen und Hildesheim beim Unentschieden in Barsinghausen.
Fazit: Es war einfach nicht unser Wochenende…..!