Nach dem Sieg im Jahr 2017 und Platz 2 im letzten Jahr, konnte unsere 1. Damenmannschaft in diesem Jahr den Pokal wieder nach Hannover holen. Ein weiterer schöner Erfolg unseres Teams.
Veranstaltet wurde die Endrunde vom MTV Vater Jahn Peine und man muss ihnen wirklich ein großes Kompliment aussprechen. Sie haben das Turnier top organisiert und die Rahmenbedingungen waren für alle beteiligten Mannschaften super. Neben der tollen Organisation überzeugten sie aber auch mit einer sehr guten handballerischen Leistung. Im Halbfinale feierte sie einen deutlichen Sieg gegen das Team der SG SV Friedrichsfehn/Petersfehn und unterlagen erst im Endspiel unseren Damen, wobei sie auch hier sehr lange gut mitgehalten haben.
Unsere 1. bezwang in ihrem Halbfinale die HSG Hude/Falkenburg doch unerwartet deutlich mit 25:7 und im Endspiel konnte dann, wie bereits geschrieben, Peine mit 30:20 besiegt werden. In diesen beiden Spielen war wieder viel von der Spielfreude zu sehen, die unsere Mannschaft über weite Strecken der Punktspielrunde ausgezeichnet hat, scheinbar aber in den letzten Spielen verloren gegangen war. Ohne Druck lässt es sich wohl befreiter spielen und sicherlich wird dieser Aufwind jetzt auch mit in die noch anstehenden Punktspiele genommen.
Alles in allem ein gelungenes Wochenende, wäre da nicht die Verletzung von Leo. Im Halbfinale zog sie sich ohne gegnerische Einwirkung eine schwere Verletzung zu und wurde bereits einen Tag nach dem Spiel operiert. Liebe Leo, wir wünschen dir alles, alles Gute, einen schnellen Heilungsprozess und vollständige Genesung. Du hast einen großen Anteil an den bisher erreichten Erfolgen unseres Teams und bist sicherlich ein „Aushängeschild“ unseres Vereins. Alle werden dich unterstützen und dir helfen, dass du möglichst schnell wieder die „Alte“ wirst. Wie gesagt, gute Besserung, wir warten auf dich.
Kommen wir zum Schluss noch einmal zum Pokal und dessen Wertigkeit. Für viele Vereine/Mannschaften war der Pokal ein Dorn im Auge und sie fanden die „Zwangsteilnahme“ als lästig, ja sahen ihn als total überflüssig an und haben ihn mehr oder weniger boykottiert. Auch die mediale Unterstützung, z. B. gab es keine Ankündigung des Final 4 der Damen auf der Homepage des Verbandes, hätte sicherlich besser sein können. Hier ist es Vereinen, wie z.B. den Peinern zu verdanken, dass der Pokal trotzdem die Wertschätzung bekommen hat, den er verdient hat. Es war am Wochenende gute Werbung für unsere tolle Sportart, zumindest hatten wir den Eindruck bei den anwesenden Zuschauern und die örtliche Presse schenkte ihm auch die Aufmerksamkeit, die er verdient hat.
Ab der nächsten Saison gibt es den Pokal in der jetzigen Form nicht mehr. Hier haben sich die Skeptiker durchgesetzt und wie es eben in einer guten Demokratie ist, akzeptieren wir diese Veränderung natürlich, auch wenn wir die Austragung des Pokals in seiner bisherigen Form und die damit verbundenen Spiele immer als willkommene Abwechslung gesehen haben. Für unser Team ist jedes Spiel unter Wettkampfcharakter eine Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Eine übermäßige Belastung der Spielerinnen durch die zusätzlichen Spiele konnten wir nicht feststellen. Hier dürften einige Trainingseinheiten intensiver als ein Pokalwochenende sein.
Der Pokal ist jetzt erst einmal Geschichte und unser Team wird sich auf die noch anstehenden Aufgaben der Punktspielrunde konzentrieren. Bereits am kommenden Sonntag geht es in Göttingen weiter.
Vielen Dank noch an unsere Fans, die unser Team auch in Peine über die gesamte Dauer des Turniers so toll unterstützt haben. Danke..