Nach den beiden Auftaktniederlagen gegen Bad Salzdetfurth und Altwarmbüchen waren die Daglar-Schützlinge in der Folge gefordert zu Punkten. Gegen die TuS GW Himmelsthür verhinderte dabei am dritten Spieltag vor allem eine verschlafene Anfangsphase einen Punktgewinn. Den ersten Punkt konnte man schließlich eine Woche später gegen die DJK BW Hildesheim einfahren, ehe man am vergangenen Sonntag gegen die SG Börde Handball 2 mit 41:16 unter die Räder kam. Aber von vorne…:
Gegen Himmelsthür kam man überhaupt nicht ins Spiel und lag bereits nach vier Minuten mit 1:4 im Hintertreffen. Vor allem der nachlässige Rückzug sowie die fehlende körperliche Präsenz trugen dazu bei, dass man den agilen Gästen aus Hildesheim kaum etwas entgegensetzen konnte. Beim 7:15 nach 25 Minuten schien die Messe gelesen. Nun ging jedoch ein Ruck durch die Mannschaft, sodass – insbesondere durch einfache Tore von Julius Hohmann bis zur Halbzeit auf 12:16 verkürzt werden konnte. Nach der Halbzeitpause verkürzte man sogar auf 14:16, fiel dann aber wieder vorentscheidend auf 15:22 zurück, sodass letztendlich eine verdiente 22:30-Niederlage zu Buche stand.
Mit stark dezimiertem Kader wollte man eine Woche später endlich die ersten Punkte der Saison einfahren. Durch sehr engagierte Abwehrarbeit konnte man sich nach ausgeglichenem Start bis zur 22. Minute auf 13:9 absetzen und diesen Vorsprung bis zum 13:17-Pausenstand halten. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hielt man den Vorsprung, tat sich nun aber aufgrund einer Manndeckung gegen Niko Angelovski im Angriff deutlich schwerer. Nachdem Christoph Schubert auch noch ausfiel, fehlte es außerdem an Alternativen vor allem im Rückraum, sodass Hildesheim beim 23:23 in der 48. Minute erstmals seit dem 1:1 wieder ausgleichen konnte. Auch die mehrmalige zwei-Tore-Führung der Hausherren war ein Zeichen schwindender Kräfte der Daglar-Sieben. Doch auch nach dem 29:27 der Hildesheimer in der 58. Minute gab das Team nicht auf und konnte durch drei schnelle Tore in Folge durch Niko Angelovski und Moritz Pollkowski den Spieß umdrehen. Den Schlusspunkt der spannenden Partie setzte schließlich der Hildesheimer Daniel Hußmann, der wenige Sekunden vor Schluss seinen insgesamt siebten Strafwurf versenkte und dadurch die Punkteteilung besiegelte.
Mit nur einem etatmäßigen Rückraumspieler ging es schließlich am vergangenen Wochenende zur SG Börde 2, einem Topteam der Liga. Zwar konnte man in den ersten 10 Minuten das Spiel ausgeglichen gestalten, kam dann jedoch nach und nach unter die Räder. Über 4:5 (11.) setzten sich die Börde-Handballer bis zur Halbzeit bereits auf 5:17 ab. Zwar konnte man sich im Angriff in der zweiten Hälfte steigern, war jedoch zu keinem Zeitpunkt in der Lage, dem hohen Tempo der Gastgeber zu folgen. Dementsprechend wuchs der Rückstand kontinuierlich über 7:21 (37.) und 14:32 (52.) an, ehe das Spiel beim 16:41 aus Sicht der HSC-Jungs abgepfiffen wurde. Die Punkte müssen jedoch an anderer Stelle geholt werden, etwa beim dritten Auswärtsspiel in Folge am Sonntag, 27.10.2019 bei der TKJ Sarstedt.