Am vergangenen Samstag empfingen wir mit der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf einen direkten Tabellennachbarn. In den letzten vier Jahren endeten alle unsere Partien gegen die Baxmannstädter, die vor dem Spiel noch zwei Punkte vor uns lagen, mit dem Punktgewinn für die Heimmannschaft. So mussten wir auch diese Saison in der Hinrunde in der Ferne eine arge Niederlage mit 32:24 hinnehmen.
Dass sich die ‚Regel‘ der vergangenen Jahre fortsetzen würde, deutete sich schon früh in der Partie an. Wir kamen gut rein und gingen initial mit 3:1 (4. Minute) in Führung. Neben einer guten Abwehrarbeit konnten wir uns dabei, wie schon im letzten Spiel, auf eine starke Leistung von Moritz Kluge im Tor verlassen, der viele klare Torchancen vereitelte. Darauf aufbauend erhöhten wir unseren Vorsprung rasch auf 10:4 (16. Minute). Dabei traf unser Torjäger Lukas Riegel, trotz phasenweise offensiver Deckung gegen ihn, allein sieben Mal. Folgend stemmten sich jedoch unsere Gäste gegen einen noch größer werdenden Rückstand und verkürzten auf 10:7 (19. Minute). Trotz dieser kurzen Schwächephase konnten wir verhindern, dass das Spielgeschehen kippt und so hielten wir die Hessisch Oldendorfer über 11:8 (21. Minute), 12:9 (22. Minute) und 13:10 (27. Minute) bis zum Halbzeitstand von 14:11 auf drei Tore Abstand.
Zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigte auch Dominik Hoff eine beeindruckende Treffsicherheit und stellte mit vier Toren zum 18:12 (36. Minute) die Führung von sechs Toren wieder her. Zwar konnten die Baxmannstädter durch einen Wechsel der Abwehrformation und des Torwarts nochmal neue Impulse setzen und mit 19:15 (41. Minute) auf vier Tore verkürzen. Dennoch wurden wir im Verlauf immer selbstsicherer, während Moritz im Tor mit fulminanter Leistung unsere Gäste verzweifeln ließ. So konnten wir mit 24:16 (48. Minute) erstmals auf acht Tore davonziehen. Nachdem wir folgend auch eine doppelte Unterzahl ausgeglichen gestalten konnten, brachte spätestens mit dem 28:19 (56. Minute) die erste Führung mit neun Toren die endgültige Entscheidung, die wir bis zum Endstand von 30:21 halten konnten.
Es spielten: Claas de Boer und Moritz Kluge im Tor; Nikola Angelovski (1), Patrick Brähler, Christian Heike, Dennis Heinrich, Dominik Hoff (10), Janis Kather, Patrik Klein (2), Max Peter, Lukas Riegel (13/5), Marc Schmidt (2), Sören Wendt (2)
Nach dem Abpfiff herrschte ausgelassene Stimmung, haben wir doch das Kunststück vollbracht, nach einer Niederlage mit acht Toren im Hinspiel trotzdem den direkten Vergleich zu gewinnen. Zudem setzt sich mit diesem deutlichen Sieg unsere Tendenz einer bisher starken Rückserie fort. Nach nun der Hälfte der Rückrunde haben wir elf Punkte eingefahren, zum gleichen Zeitpunkt in der Hinserie hatten wir mit sechs Punkten nur gut halb so viele gesammelt. Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, die Leistung beizubehalten und uns im nächsten Spiel gegen die zweite Mannschaft vom Lehrter SV nicht von deren drittletzten Tabellenposition in falscher Sicherheit wiegen zu lassen. Es wird ein schweres Spiel werden.
Nächstes Spiel: Sonntag, 14.03.20 / 16.00h – Schlesische Straße, 31275 Lehrte