1.Damen-Hannoverscher SC: TuS Jahn Hollenstedt 28:27 (18:15)

Vor dem Spieltag standen die Gäste nach Minuspunkten noch auf dem ersten Platz der Tabelle. Davon waren wir aber nicht allzu sehr beeindruckt, da wir diese Ausgangslage bereits zwei Wochen zuvor in Hildesheim hatten.

Zudem konnten wir im Hinspiel, zumindest eine Halbzeit lang, sehen, dass wir mit den Gästen durchaus auf Augenhöhe spielen können, wenn wir an unserer Leistungsgrenze spielen.

Hinzu kam noch unser derzeit großes Selbstvertrauen, welches aus den jüngst gezeigten Leistungen und erzielten Ergebnissen entstanden ist.

 

Es entwickelte sich gleich zu Beginn der Partie ein schnelles und ausgeglichenes Spiel. Kleine Fehler wurden auf beiden Seiten zumeist mit Gegenstoßtreffern bestraft. Gegen Ende der ersten Halbzeit erhöhte sich noch einmal unsere Trefferquote und Hollenstedts Tempospiel wurde weniger, sodass wir mit einer 18:15 Führung in die Halbzeit gingen.

 

Die Kabinenansprache beinhaltete, dass wir noch mehr Kraft in die Schnelligkeit in das Vor- und Rückzugsverhalten investieren müssten. Zudem wurden noch ein paar Feinheiten sowohl im Deckungsverbund als auch im Positionsspiel abgestimmt.

 

Das die zweite Halbzeit kein Selbstläufer werden würde, wurde gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit, als der Gast wie die Feuerwehr loslegte, deutlich.

Jedoch schaffte es der Spitzenreiter nicht einmal in Führung zu gehen, sodass der psychologische Vorteil das gesamte Spiel über bei uns blieb.

Aber gerade zwischen der 42. (21:21) und 49. (24:24) Minute hätte das Spiel durchaus kippen können. In dieser Zeit machten beide Mannschaften viele technische Fehler. Allerdings konnte keine der beiden Mannschaften die Schwäche des Gegners ausnutzen.

 

So folgten 10 Minuten Spannung pur. Zum Glück fanden wir im Angriff immer wieder eine gute Lösung und konnten stets mit einem Treffer in Front gehen. Auch in der Deckung war in dieser entscheidenden Phase noch einmal mehr Aggressivität vorhanden.

 

Am Ende gelang es dem Gast nicht mehr,trotz des siebten Feldspielers, in eine gute Wurfmöglichkeit zu kommen und den Ball in unserem Tor unter zu bringen. Somit konnten wir ausgelassen den nicht unverdienten 28:27 Heimerfolg bejubeln.

 

Damit hat unsere kleine Siegesserie weiter Bestand. In der Tabelle haben wir uns mit einem ausgeglichenen Punktekonto nun endlich im vorderen Mittelfeld stabilisiert.

Es ist derzeit sehr schön anzusehen, wie sich diese junge Mannschaft entwickelt. Die harte und geduldige Arbeit der Trainer zeigt sich mittlerweile nicht nur in einzelnen Spielperioden sondern nun auch in den Spielergebnissen.

 

Im nächsten Spiel geht es nach Wolfsburg. Mit den jüngst gezeigten Leistungen sollten wir dort nicht chancenlos sein. Allerdings ist uns bewusst, dass das Spiel eine ganz harte Nuss wird, die nur mit 100% Leistung zu knacken ist.

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