Am Samstag dem 14.02.15 musste die Erste die längste Auswärtsfahrt der Saison nach Nienburg antreten. Das Hinspiel im Roderbruch hatte der HSC mit 30:26 gewonnen. Aus diesem Spiel war man gewarnt, dass Nienburg trotz des schlechten Tabellenplatzes ein ernstzunehmender Gegner war.
Die ersten Minuten des Spiels waren ausgeglichen, was auch an der schlechten Chancenverwertung des HSC lag. Doch nach dem 2:2 begann die Erste sich kontinuierlich abzusetzen. Die bewegliche Deckung des HSC ließ nur wenige Chancen zu, nur den hochgewachsenen Kreisläufer der Gastgeber bekam man zunächst nicht richtig in den Griff. Im Angriff kam man mit der 3:2:1-Deckung, im Gegensatz zum Hinspiel, sehr gut klar und riss immer wieder Lücken für den Rückraum. Beim Stand von 10:5 hatte sich der HSC nun deutlicher abgesetzt, was die Nienburger zu einer Auszeit zwang. Doch auch eine Umstellung auf eine defensivere 6:0-Abwehr brachte den Gastgebern nicht den gewünschten Erfolg. Mit einem deutlichen 21:12 ging es in die Halbzeitpause.
Die warnenden Worte des Trainers im Ohr nun nicht nachzulassen, erzielte der HSC das erste Tor nach der Pause. Die Gäste zeigten sich nun verbessert und der Vorsprung wuchs nicht mehr im selben Maße wie in der 1. Halbzeit. Dennoch gab der HSC den Nienburgern keine Chance mehr, zu verkürzen. Außerdem scheint Niko Angelovski mit Nienburg einen Lieblingsgegner entdeckt zu haben. Nach 11 Toren im Hinspiel, konnte er diese Marke wieder erreichen.
Es spielten: Jan Amtenbrink und Claas de Boer im Tor; Nikola Angelovski (11 Tore), Lennart Ramberg (5), Ulrich Niemeyer, Lennart Pfeiffer (je 4), Sören Wendt, Christian Klinckwort, Steffen Trebesch (je 3), Daniel Ramberg, Majd Balsters, Christian Heike (je 2) und Tim Jordan