Ein Spiel bei dem nichts zusammen gepasst hat. Der Abwärtstrend, der sich im Spiel gegen Germania angedeutet hat, geht weiter.
Wieder kann nichts gegen die Abwehrleistung gesagt werden, 18 Gegentore sind ok, insbesondere wenn man bedenkt, dass einige davon ein Geschenk waren. Gerade in der zweiten Halbzeit wurden den Spielerinnen der HSG Hannover-West öfters Bälle in der eigenen Vorwärtsbewegung zugespielt, so dass diese unbedrängt zum Torwurf kamen.
Gravierend verbesserungswürdig ist allerdings die Angriffsleistung. Nur 15 Tore zu werfen und das als Team, das bis zu diesem Spieltag mit durchschnittlich über 30 geworfenen Toren das Team mit dem besten Angriff war, ist ein bedenkliches Ergebnis. Klar, es gab einige knappe Würfe, einige Pfosten- oder Lattentreffer, dennoch ist dies nicht die Leistung, zu der die Mannschaft im Stande ist.
Hier muss das Team und insbesondere der Trainer Ursachenforschung betreiben, Lösungswege finden und diese, will man wieder in die Erfolgsspur zurückkehren, müssen schnellstmöglich umgesetzt werden. Eine Verunsicherung der Spielerinnen ist klar zu erkennen, eventuell auch durch andere Einflüsse hervorgerufen. Trotzdem muss ab sofort wieder die Fokussierung auf das nächste Spiel liegen und andere Dinge müssen ausgeblendet werden.