Wenn es nicht läuft, dann kommt auch noch Pech dazu. Hat man eine kleine Negativserie, dann findet der Ball auch nicht den Weg ins Tor. Etliche Pfosten- oder Lattentreffer, zweimal davon sogar Innenpfosten-Innenpfosten, verhinderten ein besseres Ergebnis. Vielleicht war es aber auch nur die logische Konsequenz einer total missglückten Anfangsphase in diesem Spiel. Nach ca. 8 Minuten stand es 0:7 gegen unser Team. Gönnte man dem Gegner einfache Tore, weil man in der Abwehr nicht zupackte, so wurden im Angriff entweder keine Torchancen erspielt, oder aber wenn man sich doch eine erspielt hatte, nicht genutzt. Diesem Rückstand lief unser Team eigentlich bis zur Mitte der zweiten Halbzeit hinterher. Beim Stand von 24:18 war das
Spiel eigentlich entschieden, doch dann schienen die Göttinger die Kräfte zu verlassen. Mit 6 Toren in Folge konnte unsere Mannschaft mit dem 24:24 das erste Mal in diesem Match ausgleichen. Ein Unentschieden, ja vielleicht sogar ein Sieg wären dann noch möglich gewesen, aber es hat nicht sein
sollen. Eine 2-Minutenstrafe für unser Team und die daraus resultierende Unterzahl nutze Göttingen zum Sieg.
Das Positive in diesem Spiel waren die tolle Moral unserer Mannschaft, die nie aufgesteckt und sich gegenseitig ständig motiviert hat. Wenn jetzt beim Abschluss auch wieder etwas weniger Pech dazu kommt, dann wird sich unser Team sicherlich das Erfolgserlebnis holen, das es dringend benötig.