Ein Heimspiel, gerahmt durch zwei Auswärtsspiele. Also ein Sandwich, oder, wie Mitspieler McMartin -beruflich vorbelastet- es ausdrücken würde: BURGER! Leider teilweise ohne Gewürze, Saucen und Pepp! Nein, nicht Guardiola! Wir spielen Handball, wäre DER einfach würde diese Sportart mit dem Fuße ausgeführt, dann könnte uns Pepp trainieren. So machen das JFK! Über das Gehaltsgefüge des Trainer-Triumvirates der Oldtimer wird hier aber das Mäntelchen des Schweigens gedeckt. Nur so viel: für das Gehalt von Pepp würden wir die Halle nicht aufschließen!
Big XXX?! Was will uns der Verfasser damit sagen? Sollte eine Landmaschine gemeint sein? Krone Big X etwa (www.krone.de)? Oder Triple X (Wikipedia), weil wir Spannung aufbauen? Oder etwa drei unbekannte Mannschaften? Letzteres trifft es wohl. So wurde jedenfalls berichtet. Der Historiker und Chronist der Oldtimer des HSC, in Personalunion mit dem Verfasser dieser Zeilen zusehen, war nicht immer dabei. Insofern wird u. a. auch aus verlässlichen Kreisen und Quellen zitiert bzw. berichtet. Warum Big XXX? Ganz einfach: die Nummern Eins, Drei und Vier der Tabelle.
Aber vorweg: Eine Mannschafts- man kann fast sagen- Vereinsinterne Sache! Aufgrund akuten Personalmangels musste die VIERTE Herren des HSC vom Spielbetreib, nach nur drei Spieltagen zurückgezogen werden. Was für ein Drama! Spielte in dieser Mannschaft doch durchweg mehr als verdientes Personal des Vereins, welches auch in der Spartenleitung aktiv ist. Insofern wurde sofort ein Krisenstab von den Oldtimern eingesetzt. Dieser entschied EINSTIMMIG: die Spieler der VIERFTEN sind herzlich willkommen und machen bei uns mit! Einzige Voraussetzung: die Aufnahmegebühr ist in Hopfenblütentee zu entrichten und zwar direktproportional zum Gewicht der „eingekauften“ Spieler. Prost!
Nun haben wir 24 Handballer im Kader! Welch ein Zuwachs nach der Gründung des AH-Teams im HSC! Willkommen ihr Mannen! Und, schön das ihr dabei seid. Ergo: kein Problem mehr immer 14 Spieler im Einsatz zu haben! Alles hat eben seine Vorteile und wird können, aufgrund des eingeführten Schichtbetriebes regenerieren! Ist auch nötig bei den mürben Knochen.
Und dies ist nun die Bilanz der vergangenen drei Spieltage. Der aufmerksame Betrachter hat sicher erfasst, dass das o. g. Ergebnis nicht unbedingt in nur 60 Spielminuten erzielt werden kann. Oder? Vielleicht? Aber nur bei HSC vs THW. Die Nordlichter hätten es beweisen können. Sind aber, trotz Anfrage einem sportlichen Vergleich, im Rahmen der Saisonvorbereitung unentschuldigt ferngeblieben!
TuS Vinnhorst vs HSC 28 : 21 (13 : 8).
Es mag seltsam klingen, aber so war es. Ein Spiegelbild von großen Teilen der Partie gegen Mellendorf. Der HSC war einfach nicht richtig im Spiel. Dies nutzte der TuS, mit seinem starken Rückraum gnadenlos aus. Und schon lagen die alten Oldtimer mit 6 : 1 hinten. Bis zur Pause änderte sich hieran nichts mehr.
Nach dem Wiederanpfiff konnte Vinnhorst sich sogar auf 20 : 12 absetzen. Es lief einfach nur schei…………….., äh schlecht und dann noch gefühlt 13,87 mal Holz- bzw. Lattentreffer sowie freie Würfe vergeben. Das war’s. No luck! Zweimal zehn schwache Minuten pro Halbzeit. Dies konnte gegen einen stark aufspielenden TuS einfach nicht kompensiert werden. Verdiente Niederlage.
HSC vs TSV Barsinghausen 28 : 29 (11 : 14)
Der Spitzenreiter kam ins KWRG! Alles gewonnen! Also, klare Niederlage!?!? Aber neeeeeeeeeeeeee! Es lief ganz anders und bestimmt nicht im Sinne der Basche-Akteure!
Vor dem Anpfiff kam ein hochgewachsener, schlanker und konditionsloser Akteur in HSC-Farben auf das Spielfeld, begrüßte alle HSC-Spieler, betrieb Konversation, war gute gelaunt, aber keiner kannte IHN! Wer war das? Dann das AHA-Erlebnis! Arne was back. Gefühlt der erste Auftritt seit Monaten?! Anpfiff. Spiel. Spannung. Spaß. Die Oldtimer warfen den Ausgleich (58. Minute), Pfiff. Jubelnd wurde abgedreht, rein in die Kabine und Punktebier. Aber es war nur ein Timeout der Gäste. Die Recken des HSC hatten aber den Schlusspfiff vermutet, so stand Basche die letzten 90 Sekunden allein auf dem Feld und dem TSV gelang doch noch das Unmögliche! Mit dem Schlusspfiff der Siegtreffer. Kein Wunder also das wir verloren haben! Ups, ich glaube ich gleite in den Bereich der Fiktion und des Wunschdenkens ab!
Und so war es wirklich: Ausgeglichenes Spiel aber mit drei Toren Rückstand in die Halbzeit. Danach kamen die älteren Herren des HSC noch besser in die Partie als in den ersten 30 Minuten. Es wurde aufgeholt. Basche immer nervöser und in der 58. Minute der Ausgleich für die Hausherren vom HSC. Aber Basche konnte, trotz Anwesenheit der HSC-Akteure den mehr als glücklichen Siegtreffer landen. Schade, in diesem Spiel war deutlich mehr möglich.
VfV Hainholz vs HSC 28 : 21 (13 : 8)
Schon wieder verloren! Aber wie! Die Glücksgöttin Tyche (für alle nicht in der griechischen Mythologie bewanderten: im römische lautet die Bezeichnung Fortuna) stand nicht auf Seiten des HSC. Selbige verteilte ihren Segen lieber an den VfV. Dies konnte insbesondere bei den Torwürfen immer wieder festgestellt werden. Dazu noch eine erste Spielhälfte zum Vergessen!
Der HSC lag schnell mit 3 : 0 hinten. Bis zur 20 Minute änderte sich nicht wirklich etwas an der Tordifferenz, nur an der Zahl der geworfenen Tore. Nach dem 8 : 6 für den VfV unterliefen dem HSC etliche Fehler im Spielaufbau, dies nutzt Hainholz zur deutlichen Pausenführung.
Nach dem Wiederanpfiff spielte der HSC deutlich konzentrierter in Abwehr und Angriff. Lohn der Mühen war das 15 : 19, aus Sicht der Gäste. Hainholz ließ nach. Danach 5 ( i.W.: FÜNF) Angriffe des VfV abgefangen! Aber auch fünf Mal beim eigenen Torwurf versagt. Oder, sagen wir besser: kein Glück (s. o.) gehabt. Als Hainholz dann auf sechs Tore Vorsprung erhöhen konnte war die Messe gelesen.
Zusammenfassend war mal wieder die erste Hälfte als Achillesverse ausgemacht. Die sich dem Rentneralter nähernden Protagonisten des HSC brauchen wohl immer etwas länger um die Müdigkeit aus den Knochen zu schütteln. Wie gegen Mellendorf und Vinnhorst. Fast ein Déjà-vu.
Aber EGAL. So ist Handball und wir lassen uns den Spaß an dieser wunderbaren Sportart nicht vergrellen. Auch nicht durch Niederlagen! Kopf hoch und durch. Dann holen wir eben Punkte in den kommenden Spielen!
Der eingesetzte Kader in allen drei Spielen:
Andreas M. (TW), Michael S. (TW), Olaf (TW), Andreas B., Marc, Jörg K., Dirk, Karsten S, Arne, Frank , Martin, Dieter, Jörg S., Jens, Horst, Werner, Michael W. und Karl-Heinrich
Kalle Wichmann