Die Moral und der Kampfgeist haben definitiv gestimmt und das war unter den gegebenen Umständen nicht zwingend zu erwarten. 50% der Rückraumspielerinnen standen dem Team an diesem Tag nicht zur Verfügung und als sich dann mit Alena nach wenigen Minuten eine weitere Rückraumspielerin verletzte, musste improvisiert werden. Sowieso stand dieses Spiel für unser Team, was Verletzungen anging, unter keinem guten Stern. Pferdekuss, umgeknickt usw., nach und nach lichteten sich die Reihen der Einsatzfähigen und das war in keiner Weise einer überharten Gangart des Gegners geschuldet, nein unser Team schien das Pech gepachtet zu haben. Gott sei Dank erwiesen sich die meisten Blessuren als nicht so schwerwiegend und so konnten die Meisten im Laufe des Matches wieder aktiv ins Spielgeschehen eingreifen.
Bedingt durch die unglückliche Situation bekamen Spielerinnen Einsatzzeiten, ja teilweise sogar längere, auf Positionen, auf denen sie sonst eigentlich nicht spielen. Natürlich ging der Spielfluss etwas verloren und in der Abwehr gab es die ein oder andere Abstimmungsproblematik, dennoch darf allen Spielerinnen eine hohe Einsatzbereitschaft attestiert werden.
Der Sieg der Großenheidorner ging auch in der Höhe vollkommen in Ordnung. Sie waren an diesem Tag dieses Stück besser. Unser Team konnte aber trotzdem hocherhobenen Hauptes die Halle verlassen. Alle Beteiligten hatten ihr Bestes gegeben und bis zum Schluss gekämpft.
Mit dieser Einstellung,und sollte sich nicht wieder eine solch ungewöhnliche Personalsituation einstellen, wird unsere Mannschaft sicherlich ihren Weg auch in der Landesliga gehen.