Am vergangenen Samstag stand für die Zweite das Auswärtsspiel bei der Landesligavertretung des Tus GW Himmelsthür auf dem Plan. Wie schon bei der starken Leistung und dem daraus resultierenden Heimerfolg gegen den Tu S Altwarmbüchen, konnte Trainer Aydin Daglar auch dieses Mal auf einen vollen Kader zurückgreifen. Mit dem Rückenwind aus dem Sieg der Vorwoche wollten wir auch aus Hildesheim die 2 Punkte mit nach Hannover nehmen. Leider konnten wir nicht an die Leistung gegen Altwarmbüchen anknüpfen und haben uns in einem zerfahrenen Spiel letztlich selbst geschlagen. Mehrere unnötige Zeitstrafen in wichtigen Spielphasen, insbesondere der vermeintlich erfahrenen Spieler brachen uns am Ende das Genick. Dennoch wäre ein Sieg für die Zweite möglich gewesen. Es war ein Spiel zweier Mannschaften, die sich über den gesamten Spielverlauf auf Augenhöhe bewegten, in dem wir es aber zu keinem Zeitpunkt geschafft haben die Führung zu übernehmen. Zwei Mal konnten wir zum 11:11 und zum 14:14 Ausgleichen, doch die Gegner legten immer wieder nach und konnten die Punkte durch ein 24:23 so am Ende sicher nicht gänzlich unverdient in Hildesheim behalten. Zu viel hatten wir uns im Spielverlauf mit der Ein oder Anderen strittigen Schiedsrichterentscheidung beschäftigt und unser eigenes Spiel dabei etwas aus den Augen verloren. Die Abschlussschwäche der zweiten Hälfte mit lediglich 9 geworfenen Toren trug letztlich ihr übriges zu der Niederlage bei. Die gute Abwehrleistung mit nur 8 Gegentoren in Halbzeit Zwei gerät dabei fast in den Hintergrund und konnte leider nicht genutzt werden, um die 2 Punkte mit nach Hause zu nehmen. In einem Spiel, das auf beiden Seiten nahezu ohne Außenspieler hätte stattfinden können, nicht weil diese das Tor nicht trafen sondern einfach keine Gelegenheit dazu bekamen, stand am Ende auch eine für uns ungewohnte Torverteilung zu Buche. Besonders hervorheben kann man an dieser Stelle Mister 100% Jasper Giesen und Nils Holzgrefe, die offensiv aus dem Spiel heraus an diesem Wochenende als einzige wirklich zu überzeugen wussten. Nächste Woche heißt es nun beim anstehenden Heimspiel gegen Sarstedt, die gemachten Fehler nicht zu wiederholen und insgesamt wieder mit etwas mehr Konzentration in die Partie zu gehen. Gegen Sarstedt sahen wir in den letzten Jahren zwar nicht immer gut aus, wenn wir aber an die Stärken der letzten Spiele anknüpfen können, wird uns auch hier ein spannendes Spiel auf Augenhöhe erwarten in dem wir die Punkte diesmal in Hannover behalten wollen. Über Zahlreiche Unterstützung auf der Tribüne würden wir uns daher sehr freuen.
Für den HSC am Ball: Leppin, Heike (TW); Giesen (6), Schubert (1), Fiß, Birke (4/2), Holzgrefe (8), Thies, Blanken (1), Zur Kammer, Jentsch (3/3), Niemeyer, Polkowski, Guschewski.
(fzk)