Am Ende wusste man nicht ganz, wie man unsere Leistung beim Tabellenzweiten einzuordnen hatte. Am Ende verloren wir zwar mit 31:24 (15:11), hätten aber mit Haftmittel und ohne den Ausfall von Katha und Jenny sicherlich ein engeres Ergebnis erzielt.
Diese Einschätzung soll aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Gastgeber am heutigen Tag die bessere Mannschaft war und absolut verdient gewonnen hat. Wir waren abgesehen von der Anfangsphase immer mit 34 Toren in Rückstand. Unsere Abwehr mit Lea dahinter funktionierten im Positionsabwehrspiel ziemlich gut. Leider produzierten wir im Positionsangriff zu viele Fehler, die den Gastgeber unzählige Gegenstoßtore ermöglichten. Auch wenn wir ein Tor selbst erzielten, schaffte der Gegner insgesamt 5 Tore über einen schnellen Anwurf.
Mit weniger vermeidbaren Fehlern und einem konsequenteren Rückzug, hätten wir sicherlich nicht ganze 15! Gegentore über das Tempospiel der HSG Heidmark kassiert. Diese beiden für den Handballsport extrem ausschlaggebenden Komponenten haben wir heute zu sehr vernachlässigt. Und eine Mannschaft, die auf dem zweiten Tabellenplatz steht, bestraft so etwas in der besagten Konsequenz (15 Gegentore). Sieht man über die beiden vernachlässigten Komponenten hinweg, konnte man unsere positive Entwicklung erneut erkennen. Wir stellen eine stabile Deckung und im Angriff können wir klare Chancen kreieren. Es gilt im nächsten Spiel gegen Hildesheim die einfachen technischen Fehler zu vermeiden und ein besseres und schlaueres Rückzugsverhalten an den Tag zu legen.
Ansonsten sind wir gut gerüstet, um die nächsten 2 Punkte in Hannover zu behalten.